Landcruiser HDJ 80

der Weg von Riga auf die deutschen Straßen

Ich war lange auf der Suche nach dem richtigen Fahrzeug. Hatte zwischendurch auch mal einen Huyundai Terracan gekauft. Dann kam Corona und er kam nie zum Rallye-Einsatz. Ich hatte mich aber auch nicht wirklich in das Fahrzeug verliebt. Mein Traum war immer ein Landcruiser. Aber die waren alle entweder zu teuer oder verrostet.

Dann fand ich im Internet eine Anzeige in welcher jemand in Riga einen HDJ80 mit 480.000 km Laufleistung anbot. Dazu gab es ein Video, in welchem er das Fahrzeug vorstellte.

Ich war sofort schockverliebt, ging zu meiner Frau und sagte: "Schatzi, hättest Du nicht Lust nächstes Wochenende nach Riga zu fliegen?" Ein paar Tage später saßen wir im Flieger, hatten ein traumhaftes Wochenende in Riga und nebenbei habe ich ein altes Auto probegefahren und gekauft.

Als der Toyota in Deutschland ankam benötigte er natürlich eine Vollabnahme. Ich brachte den Wagen zu meinem Freund Christoph (der Mann dem Autos vertrauen) der mir bei der Zulassung helfen wollte.

Nach ein paar Tagen auf der Hebebühne meinte Christoph: "Sag mal, was hälst Du davon, wenn wir das Fahrerhaus vom Fahrgestell trennen, dann kommen wir überall besser ran?" Einmal angefangen wurde dann auch Motor und Fahrgestell vom Rahmen getrennt und die Dinge nahmen ihren Lauf. Nach 2 Jahren und einer kompletten Überarbeitung aller Teile, Einbau eines OME BP-51 Spezial-Fahrwerks sowie einiger weiterer Spielerein und Umbau zum 2 Sitzer dann Vorstellung beim TÜV und Zulassung als LKW. Jetzt konnte es losgehen.

8. Oktober 2021

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